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Wie viele andere Praktikanten auch, hatte ich so einige Bewerbungen
geschrieben. Es
war nicht einfach eine Praktikumsstelle zu bekommen und irgendwann
schraubt man die
Erwartungen zurück und nimmt das nächst beste Angebot.
Hauptsache man hat was gefunden, wo man die Projektarbeit durchführen
kann.
Mich hatte es in das 450 Km entfernte Bayern verschlagen.
Mein zukünftiger Praktikumsbetrieb war eine große und bekannte
Netzwerkfirma,
die komplette Infrastrukturen mit Netzwerktechnik realisiert.
Der Firmensitz war am Randgebiet von München. Keine 15 Km und schon
war man im Zentrum.
Meine anfänglichen Bedenken, weil meine Fachrichtung ja
Anwendungsentwicklung und
nicht Systemintegration ist, wurden seitens des Praktikumsbetriebes
schnell ausgeräumt.
Um die Unterkunft kümmerte sich meine Ausbildungsstätte und nachdem die
Formalitäten (Miete war 500€!) geklärt waren, machte ich mich am
14.06.2003 auf die
Reise.
Nach ca. 5 Stunden Autofahrt, erreichte ich meine Unterkunft. Ein
kleines Nest ungefähr
10 Km von München entfernt (die genaue Ortsbeschreibung verkneife ich
mir ...).
Mich erwartete eine ältere Dame (ca. 70 Jahre) und nach einer Begrüßung
mit Kaffee
zeigte sie mir mein Domizil. Ich war ehrlich gesagt geschockt, man kennt
ja ausgebaute
Dachgeschosse, aber das Zimmer war über dem Dachgeschoss, genau im
Spitzboden.
Kurz über dem Daumen gepeilt, hatte das Zimmer eine Größe um die 24 m²
...
also dafür sind 500€ schon Wucher. Nun gut dachte ich mir, die
Zeit wirst du schon
überstehen. Aber es sollte noch viel schlimmer kommen.
Das Zimmer war kaum gedämmt und der Sommer 2003 war ein heißer Sommer.
Selbst Nachts konnte ich nicht schlafen, die Hitze war erdrückend.
Nebenbei musste
ich mir die Waschgelegenheiten mit der älteren Dame teilen. Also auch
die Toilette und
die Wanne. Die Dusche befand sich direkt neben dem Heizkessel im Keller.
Die Dusche sah aus, als hätte sie 30 Jahre hinter sich. Aber zu dem
Zeitpunkt war ich
optimistisch, immerhin war am nächsten Tag mein erster Praktikumstag und
wer weiß
wie sich alles entwickelt. Man muss ja auch mal positiv nach vorn
blicken.
Also dann, gute Nacht! |
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